ELW 2 (ELSA) - Iveco Stralis 310 EEV

  • Technische Daten
  • Motor: Iveco Cursor 8 Sechszylinder-Reihenmotor
  • Leistung: 228 kW / 310 PS bei 2.000 U/min
  • Hubraum: 7.790 cm³
  • zul. Gesamtgewicht: 18.000 kg
  • Abmessung (LxBxH): 11.510 x 2.500 x 3.950 mm
  • Breite mit ausgefahrenen Erkern: 4.600 mm
  • Aufbau:
  • Borco-Höhns Fahrzeugwerke, Rotenburg (Wümme)
  • Kofferaufbau mit zwei hydraulisch-ausfahrbaren Erkern
  • hydraulische Abstützung in der Fahrzeugmitte
  • Funkraum im Heckbereich
  • Besprechungsraum im vorderen Aufbaubereich


  • Ausstattung:
  • TV-SAT-Anlage (festverbaut, klappbar) TV-SAT-Anlage (freibeweglich)
  • WLAN-Anlage LAN-Netzwerk 9 x Arbeitslaptop für Führungsstab und Führungsgehilfen
  • 3 x Fernmeldeplätze mit Software gleich der Leitstelle Magdeburg
  • 3 x MRT-Digitalfunkgerät festeingebaut / 2 x 4m Funkgerät festeingebaut / 2 x 2m Funkgeräte festeingebaut / mehrere HRT Handfunkgeräte / Handscheinwerfer
  • 5 x Mobiltelefon für VoIP-Telefonanlage Scanner/Kopierer/Fax-Gerät tragbarer Stromerzeuger
  • 4 x Computer zur Einsatzbearbeitung, angeschlossen an 2 Server Netzanschluss für Stronversorgung (400 V),
  • Telefon und Internet Sateliten-Telefonanlage
  • Funkkurbelmast (auf 8 m ausfahrbar) mit roter Kennleuchte Hänsch Comet tragbarer Funkmast
  • Klimaanlage mit getrennter Steuerung für vorn und hinten Heizung vorn
  • 9 Arbeitsplätze im Besprechungsraum mit Laptop-Anschlüsse für Stromversorgung und LAN magnetische und beschreibbare Wände im Besprechungsraum (ähnlich Whiteboard)
  • 4 x Magnettafel im Besprechungsraum,
  • verschiebbar dimmbare LED-Beleuchtung Gelbatterien zur Pufferung bei Stromausfall Umfeldbeleuchtung SceneLight 9LED

Bereits im Jahr 1995 wurden durch das Land drei ELSA auf MAN-Fahrgestell beschafft. Nach fast 20 Jahren Betrieb waren die Fahrzeuge im Jahr 2012 auf einem technisch nicht mehr aktuellen Stand. So erfolgte die Ausschreibung eines neuen ELSA. Dieser wurde im Dezember 2013 an die Berufsfeuerwehr Magdeburg ausgeliefert.

Auf dem Fahrgestell wurde ein dreigeteilter Kofferaufbau platziert.

Während im unteren Bereich Stauräume für Ausrüstung und technische Anlagen sind, fanden im oberen Bereich zwei Räume Platz. Direkt hinter dem Fahrerhaus befindet sich der Besprechungsraum des Führungsstabes.

 

Am Tisch finden neun Personen Platz. In der Tischmitte befinden sich Steckdosen für die Strom- und LAN-Netzwerkversorgung der Laptops des Stabes. An einem klappbaren Tisch findet der Lagekartenführer Platz. Aktuelle Entwicklungen können über einen Beamer an eine Projektionsfläche dargestellt werden. Zusätzlich sind alle Wände im Besprechungsraum mit speziellen Tafelstiften beschreibbar. Auch das Anheften von Zetteln oder Karten mittels Magnete ist möglich. Zusätzlich zur „Rundherum-Tafel“ befinden sich auf der Rechten Seite auch vier verschiebbare Tafeln.

 

Damit der gesamte Stab auch Platz hat, wird der Besprechungsraum durch das gleichzeitige ausfahren von zwei Erkern vergrößert. Dadurch findet sich im Inneren genügend Platz. Im eingefahrenen Zustand fixieren die Wände die Stühle am Schreibtisch, sodass sie während der Fahrt nicht verrutschen können. 

Damit der Raum auch im eingefahrenen Zustand betreten werden kann, öffnet die Außentür nach Innen.

Damit kann man vom Fernmelderaum auch das Kombi-Kopiergerät erreichen.

 

Die Beleuchtung in beiden Räumen besteht aus dimmbaren LED-Spots.

Als weitere Ausstattung besitzen beide Räume eine voneinander getrennt regelbare Klimaanlage und der Besprechungsraum eine Heizung.

Im Funkraum finden drei Funker und der Leiter des Funkraumes (an einem Klapptisch) Platz. Der Leiter ist neben seiner Leitungsfunktion auch für die Ausgabe der Gerätschaften (z.B. Handfunkgeräte) zuständig.

Die Bildschirmarbeitsplätze sind mit jeweils zwei Bildschirmen ausgestattet. Auf den dazugehörigen Rechnern ist die gleiche Arbeitssoftware installiert wie auf der Leitstelle Magdeburg.

Nur in der fehlenden Annahmemöglichkeit für Notrufe unterscheidet sich die Software. Im Funkraum befinden sich auch die Serverschränke für LAN, WLAN und Funksystem.

 

Der ELW 2 ELSA wurde Mitte Dezember durch den Innenminister an die Berufsfeuerwehr Magdeburg übergeben. Dort wird das Fahrzeug im Frühjahr 2014 (nachdem alle Kräfte auf das Fahrzeug eingewiesen wurden) den alten ELW 2 ELSA ersetzen.

 

Dieser wird dann der BF Dessau übergeben. Der neue ELSA ist sowas wie ein Prototyp für die zwei eventuell folgenden Fahrzeuge. Dies wird jedoch von der zukünftigen Haushaltssituation des Landes abhängen.

 

 


AB - BHP 50

 

Ein Behandlungsplatz (Abkürzung BHP) ist eine Einrichtung mit einer vorgegebenen Struktur, an der Verletzte und/oder Erkrankte nach Sichtung notfallmedizinisch versorgt werden. Von dort erfolgt ggf. der Transport in weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen. Die Bezeichnung Behandlungsplatz ist in der DIN 13050 definiert.

Andere Namen für den Behandlungsplatz waren Verbandsplatz (abgelöste Bezeichnung) und Feldlazarett (nicht mehr gebräuchlich). In Österreich spricht man von einer Sanitätshilfsstelle (SanHiSt). Ein Behandlungsplatz wird immer dann benötigt, wenn vor Ort weitere medizinische Maßnahmen notwendig sind, um die Transportstabilität von Patienten herzustellen, aber nicht ausreichend Rettungsmittel zur Verfügung stehen (Massenanfall von Verletzten, Katastrophen).

 Auch wird durch einen Behandlungsplatz in unübersichtlichen Lagen mit mehreren Patientenablagen koordinierte Behandlung und Transport von Patienten ermöglicht. Ein Behandlungsplatz kann auch vorsorglich im Rahmen von Sanitätswachdiensten bei Veranstaltungen aufgebaut werden. Am Behandlungsplatz sind Sanitäter verschiedener Qualifikationsstufen, Rettungsfachpersonal (z. B. Rettungsassistenten und Rettungssanitäter) sowie Notärzte tätig, außerdem Helfer zur Registrierung, für Tragehilfe, Technik (z. B. Beleuchtung), Logistik oder für die Versorgung und Betreuung der eingesetzten Helfer

Der Betreuungsdienst übernimmt am Behandlungsplatz die unverletzten/nicht erkrankten Betroffenen und führt sie den eigenen Einrichtungen zu (die zwar im Einzelfall in örtlicher Nähe sein können, aber strenggenommen nicht mehr dem Behandlungsplatz zugerechnet werden). Für die psychosoziale Akuthilfe von Patienten und anderen Betroffenen sind auf dem Behandlungsplatz regelmäßig speziell ausgebildete Einsatzkräfte (Notfallseelsorge/Krisenintervention) im Einsatz. Diese bilden unter Umständen einen eigenen Einsatzabschnitt „Psychosoziale Notfallversorgung“. Für Angehörige werden gegebenenfalls entsprechende Sammelstellen eingerichtet


AB Gefahrgut

 

 


Notstromerzeuger 125kva


AB Löschwasserversorgung & AB Sonderlöschmittel