Ltd. Branddirektor Helge Langenhan

Der Leiter der Berufsfeuerwehr Magdeburg

Amt für Brand - und Katastrophenschutz

 

Das Leben in einer Feuerwehr wird nie langweilig.

Ständig müssen sich die Ein­satz­kräf­te neuen Her­aus­for­de­run­gen stellen. Aufgrund ihrer Ausbildung sowie der vorhandenen Technik und Ausrüstung, sind die Ka­me­ra­din­nen und Kameraden in der Lage, auch die schwie­rigs­ten Ereignisse zu beherrschen.

 

So langsam aber sicher beginnt in Sachsen - Anhalt ein anderes Problem zu greifen, dass auch mit Geld allein nicht so einfach gelöst werden kann – in einigen Bereichen kann die Ein­satz­be­reit­schaft von 06:00 bis 18:00 Uhr nicht mehr ge­währ­leis­tet werden.

 

Was anfänglich als Rand­er­schei­nung abgetan wurde, entwickelt sich inzwischen zum Flä­chen­brand.

Es lässt sich auch nicht mehr ver­heim­li­chen, dass selbst ehemals starke Feuerwehren im Umland der Lan­des­haupt­stadt Magdeburg mit diesem Problem zu kämpfen haben.

 

Ge­mein­de­wehr­lei­ter, die über den Tellerrand hin­aus­schau­en, haben längst erkannt, dass das Zauberwort zur Lösung des Problem’s In­ter­kom­mu­na­le Zu­sam­men­ar­beit heißt. Eine Zu­sam­men­ar­beit über die „nach­bar­schaft­li­che Löschhilfe“ hinaus, setzt natürlich die Be­reit­schaft der politischen Ebenen in den beteiligten Kommunen voraus.

 

Dass wir, als Feuerwehr Magdeburg, damit überhaupt kein Problem haben, lässt sich anhand vieler gemeinsam gefahrener Einsätze nach­voll­zie­hen. Die Feuerwehren haben etwas zu bieten, nämlich eine ver­läss­li­che, gut funk­tio­nie­ren­de Or­ga­ni­sa­ti­on und Ka­me­rad­schaft, in der man sich umeinander kümmert und wertschätzt.

 

Helge Langenhan

Leitender Brand­di­rek­tor



Katastrophenschutzübung "Halloween 2016"

Amt für Brand- und Katastrophenschutz

Die Feuerwehr Magdeburg ist dem Amt 37 der Landeshauptstadt Magdeburg, Sachsen-Anhalt, zugeordnet.

Sie wurde 1874 gegründet und umfasst die Fachbereiche der Feuerwehr, des Zivil- und Katastrophenschutzes und des Rettungsdienstes.

Der Bereich Feuerwehr unterteilt sich in die Berufsfeuerwehr mit zwei Standorten, die Freiwillige Feuerwehr mit zehn Standorten und in die Werkfeuerwehr der Firma Enercon.

Die Hilfsorganisationen des Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und des Malteser Hilfsdienst (MHD) sind neben der Berufsfeuerwehr Magdeburg für den Fachbereich des Rettungsdienstes zuständig.

 

Der Kriseninterventionsdienst der Berufsfeuerwehr besitzt außerdem eine aktive Notfallseelsorge.

Das Einsatzgebiet der Feuerwehr Magdeburg beträgt rund 200 km² auf dem etwa 237.000 Einwohner leben. Unter dem rund 1.000 km großen Straßennetz, befinden sich 50 km Bundesstraße, 21 km Autobahn, 67 km Bahnstrecke und 127 km Straßenbahnstrecke.

Außerdem zählt zu den Einsatzgebieten die Elbe, die auf rund 21 km durch die Stadt fließt.


Die Freiwilligen Feuerwehren in Magdeburg

Vorwort

 

Die vorliegende Broschüre über die freiwilligen Feuerwehren der Landeshauptstadt Magdeburg unterstreicht deren Bedeutung für die Gefahrenabwehr in unserer Stadt.

Die erforderliche Zuarbeit durch die Wehren war für sie Anlass, sich mit ihrer Historie zu befassen, leider mit recht unterschiedlichen Ergebnissen.

Das sollte Grund genug sein, die Vergangenheit, aber auch die Gegenwart zu dokumentieren, damit nachfolgende Generationen von Kameradinnen und Kameraden sich ihres Erbes bewusst und darauf stolz sein können.

 

Mein besonderer Dank gilt der Arbeitsgruppe „Feuerwehrhistorik“ unseres Verbandes, deren Mitglieder seit Jahren sich verdienstvoll um die Erfassung der Magdeburger Feuerwehrgeschichte kümmern.

Die bisher vom Magdeburger Feuerwehrverband herausgegebenen Broschüren zu dieser Thematik belegen das eindrucksvoll.

 

Es war uns wichtig, auch die Freiwillige Feuerwehr Magdeburg mit einer Schrift zu würdigen. Mit einem Doppelklick auf das Bild, öffnet sich die Broschüre als PDF - Datei, die als Download für Sie  bereit steht.  

 

Eberhard Schulze

Vorsitzender des Magdeburger Feuerwehrverbandes e.V

„Katastrophenschutzübung "Halloween" 2016“

Quelle: Autor und Fotograf Tom Wunderlich - Polizeireport Magdeburg

 

Großübung simuliert den Ernstfall

 

#Magdeburg - Es ist genau 7:12 Uhr als das Unwettertief "Melissa" den Magdeburger Westen trifft. Windgeschwindigkeiten um die 150 Stundenkilometer und extreme Regenfälle bringen Teile der Stadt zum erliegen. Überrascht werden dabei auch Schüler und Lehrer des "Albert-Einstein-Gymnasium" im Stadtteil Olvenstedt.

 

Hier ist man mit den letzten Handgriffen für die große Halloween Party beschäftigt. 30 Personen befinden sich zu dem Zeitpunkt auf dem Schulgelände. Es ist 7:38 Uhr als die Rettungsleitstelle ein Notruf ereilt: Herumfliegende Zeltstangen, Sonnenschirme und Teile einer Glasfassade haben mehrere Personen auf dem Gelände der Schule zum Teil schwer verletzt. Einige Schüler laufen verwirrt umher. Daraufhin wird der Katastrophenschutz, sowie die Feuerwehr alarmiert.

 

Zum Glück alles nur eine Übung, die das Zusammenwirken der verschiedenen Sanitätszüge und anderen Einsatzkräften erproben und festigen soll.

Pressesprecher Benjamin Kobelt zeigt sich während der Übung zufrieden.

"Alles läuft reibungslos ab. Die ehrenamtlichen Helfer der verschiedenen Hilfsorganisationen arbeiten gut zusammen."

 

Währrendessen versorgen Sanitäter die Verletzten, dabei ist die Besonderheit das Verletzungsbild der Mimen, die die verletzten darstellen. "Normalerweise gibt es immer ein statisches Verletzungsbild, heute ist es dynamisch. Das heißt es kann sich der Zustand der Patienten jederzeit ändern", erklärt Kobelt. Wie sich der Zustand verändert, zeigt eine Taschenkarte, die jeder Darsteller bei sich trägt. Mittlerweile sind auch zwei Behandlungszelte aufgebaut, in denen die Verletzten versorgt und für den Transport vorbereitet werden. Das Übungsziel ist erreicht. Insgesamt waren 53 Einsatzkräfte von der Feuerwehr Olvenstedt, Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft, sowie Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst im Einsatz.

 

 

 




Die Geschichte des Rettungsdienstes