Der erste Schritt gegen Gaffer ist getan

Am Donnerstag trafen sich in Ilsenburg Feuerwehrleute mit Vertretern des Innenministeriums.

Minister Holger Stahlknecht diskutierte mit den Führungskräften der Feuerwehren die anstehenden Änderungen des BrSchG LSA.

Quelle: www.mdr.de/sachsen-anhalt/bald-leichter-ordungsgelder-fuer-gaffer-100.html

 

Zitat:

 

In Sachsen-Anhalt sollen bald noch einfacher Ordnungsgelder gegen Gaffer bei Feuerwehreinsätzen verhängt werden dürfen.

Dafür wird es im neuen Brandschutzgesetz einen Extra-Paragrafen geben. Geplant ist, dass künftig nicht nur die Polizei, sondern auch die Mitarbeiter von Ordnungsämtern unkomplizierter Schaulustige belangen können, die Einsätze stören.

 

Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht hat sich für ein hartes Vorgehen gegen Gaffer ausgesprochen. Der CDU-Politiker sagte MDR SACHSEN-ANHALT, der Voyeurismus habe deutlich zugenommen.

Gaffer und diejenigen, die Rettungskräfte bei der Arbeit behindern, müssten künftig mit empfindlichen Geldstrafen rechnen.

Bis zu 25.000 Euro Strafe sollten möglich sein. Die Landesregierung habe mit dem neuen Brandschutzgesetz die Rechtsgrundlage dafür geschaffen.

 Stahlknecht geht davon aus, dass das Gesetz Anfang 2017 in Kraft treten kann.

 

Er sagte, er könne es nicht verstehen, wie man von Schwerverletzten oder gar Toten Fotos machen könne. Er empfinde das als zutiefst verachtenswert.

Das sei erstens pietätlos, und zweitens behindere es natürlich Menschen, die professionell helfen wollten.

Der Landesfeuerwehrverband ist nach eigenen Angaben froh über das neue Brandschutzgesetz.

 

Zitat Ende

 

Kaum wird über bevorstehende Änderung berichtet, da sind schon wieder ersten Miesmacher und Bedenkenträger auf der Matte.

 

Wer solle den die Personalien erfassen?

 

Oder wie sei es denn mit den „Persönlichkeitsrechten“ der Gaffer, wenn Einsatzkräfte Fotos von ihnen und ihren Fahrzeugen machen?

 

Über solche Einwände brauchen wir nicht zu diskutieren, denn mit der Einführung dieser Gesetzesgrundlage wird endlich die Möglichkeit geschaffen, um gegen diese Zeitgenossen vorgehen zu können.

Jetzt stehen die Gaffer nicht mehr in der ersten Reihe, diese Typen sind nun endlich da wo sie schon seit langem hingehören - im ABSEITS!

 

Vielleicht sollte man sogar über die Installation von Digicams auf den Einsatzfahrzeugen nachdenken.

Diese könnten bei der Fahrt zum Einsatzort eingeschaltet werden.

Zum Einen könnten Behinderungen aufgezeichnet und zum ist auch eine abschreckende Wirkung nicht von der Hand zu weisen. 

Allein schon der Gedanke, dass das Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmern im Stau dokumentiert werden könnte, dürfte bei vielen Kraftfahrern dazu führen, dass sie sofort beim Eintreffen an einem Stauende eine Rettungsgasse bilden.


Auf jeden Fall sagen wir erst einmal – DANKE –

„Das Strahlrohr der Woche“ geht an Minister Holger Stahlknecht